ascienta

Consulting

Luftfahrtindustrie:

ascienta berät Luftfahrtunternehmen und Betankungsdienstleister bei der Optimierung des Fuelmanagements sowie der Betankungsprozesse. Schwerpunkte bilden hier:

  • Fuel Management: Auswahl und Einführung von Systemen zur Unterstützung des gesamten Fuel Management Prozesses.
  • Tankering: Optimierung der Planung und Umsetzung des Tankerings.
  • Uplift-Services: Optimierung des Betriebs der Bodendienste zur Betankung der Flugzeuge.

Entscheidungsprozesse:

ascienta unterstützt bei Vorbereitung und Durchführung von strategischen Entscheidungen, speziell bei der Auswahl der besten Alternative für die Ausgestaltung eines Unternehmensprozesses sowie der dazu passenden IT-Lösung. Dies umfasst die Erarbeitung der Alternativen, die Aufstellung von Entscheidungskriterien und Bestimmung eines Lösungsvorschlags, einschließlich der Moderation der Entscheidungsfindung.

IT-Prozessberatung:

Schwerpunkte sind:

  • Consultingprozesse: Einführung von standardisierten Vorgehensmodellen für Beratungsleistungen oder die Einführung von IT-Lösungen.
  • Projektmanagementmethodik: Verbesserung der Projektmanagementmethodik und Coaching von Projektmanagern.

Projektbeispiele:

Motivation

Ein wichtiger Aspekt bei der Planung eines Flughafens ist die effiziente Betankung der Flugzeuge. Für einen deutschen Flughafen wurden dazu mehrere Alternativen geplant, um daraus die Günstigste auszuwählen. In die Planung der Alternativen ging eine Vielzahl von Parametern ein, wie z.B. örtliche Gegebenheiten, zu betankende Flugzeugmuster oder Anzahl der Flugbewegungen. Hinzu kamen Parameter wie die Anlieferung des Treibstoffs an den Flughafen, die Platzierung des Treibstofflagers oder die Betankung der Flugzeuge über Tankkraftwagen bzw. Hydrantensysteme. Je nach Alternative ergaben sich zum Teil erhebliche Unterschiede bei Investitionen, Risiken und Betriebskosten.

Ziel

Nach der Planung der möglichen Szenarien sollte die über einen langjährigen Betrachtungszeitraum kostengünstigste Variante bestimmt werden.

Inhalte

Die Aufgabe wurde in mehreren Schritten gelöst:

  • Kategorisierung der Parameter in Gruppen
  • Quantifizierung der unterschiedlichen Kosten auf der Basis der Parametergruppen
  • Durchführung einer Risikoanalyse
  • Gegenüberstellung und Bewertung der Alternativen in einem Rechenmodell zur Entscheidungsunterstützung
  • Durchführung einer Dominanzanalyse
  • Beurteilung der Stabilität des Ergebnisses mit einer Sensitivitätsanalyse
Ergebnis

Die Varianten, die über alle Parameter betrachtet am günstigsten sind, konnten nachvollziehbar identifiziert werden. Auf der Grundlage des Rechenmodells liess sich dann die Variante bestimmen, die umgesetzt werden soll. Zudem wurde das Rechenmodell während der Entscheidungsfindung genutzt, um Auswirkungen zusätzlicher Kriterien schnell zu erkennen.

Motivation

Wird eine Standardsoftware bei Kunden eingeführt, bewegt sich das Projekt-Team häufig in einem Spannungsfeld. Die Anwender kennen ihre bisherigen Prozesse und Systeme genau, das neue System und seine Möglichkeiten aber nur unvollständig. Das Consulting-Team kennt die neue Software genau, weiss aber häufig nicht, was das bisher eingesetzte Produkt geleistet hat. In diesem Spannungsfeld können sehr leicht Missverständnisse entstehen oder falsche Entscheidungen getroffen werden. Der übliche Ansatz, zu Beginn der Einführung mit Ist-Analysen Verständnis zu gewinnen und mit Soll-Konzepten die Erwartungen des Kunden abzustimmen, verfängt nicht immer, da für die Ist-Analysen die Zeit und für die Validierung der Soll-Konzepte auf Anwenderseite das Wissen fehlt. Häufig werden daher Erweiterungen vereinbart und implementiert, die nicht unbedingt notwendig wären und darüberhinaus die Lösung komplexer machen als notwendig.

Ziel

Durch eine agile Einführung der Standardsoftware in abgestimmten, aufeinander aufbauenden Paketen wird schneller Nutzen erzielt, und die Risiken überflüssiger oder fehlgeleiteter Entwicklungen werden aufgefangen.

Inhalte

Die Systemeinführung erfolgt in Paketen oder Projektprodukten, die aufeinander aufbauen. Jedes Paket definiert Ziele, Risiken, Voraussetzungen, Produktinhalte, und eine genaue Beschreibung, wie die zu erreichenden Ergebnisse zu testen sind. Die Pakete werden in sinnvollen Phasen produktiv gesetzt. Die Benutzer machen sich möglichst frühzeitig und schrittweise mit den neuen Arbeitsweisen und Prozessänderungen vertraut.

Ergebnis

Durch die Paketierung der Einführungsunterstützung und das agile, auf Feedback ausgerichtete Verfahren wird die Standardsoftware zügig implementiert und Anpassungen werden auf das geringstmögliche Ausmaß beschränkt. Fehlentwicklungen werden frühzeitig erkannt, ebenso wie mögliche Verbesserungspotentiale oder auch tatsächlich notwendige Erweiterungen. Die Paketierung gibt dabei größtmögliche Sicherheit und erlaubt ein genaues Projektcontrolling hinsichtlich Zeitplanung und Budget. Der geplante Nutzen wird frühzeitig erzielt.

Motivation

Wie kann das beste Ergebnis mit den vorhandenen Resourcen erzielt werden? Gerade in der Softwareentwicklung ist diese Frage schwer zu beantworten, zumal wenn mehrere Projekte oder Produkte gleichzeitig entwickelt werden. Typische Fragestellungen sind dabei:

  • welche Aufgaben sind unbedingt durchzuführen
  • welche Aufgaben erzielen den höchsten Nutzen
  • welche Resourcen sind welchen Aufgaben zugeteilt
  • welchen Auswirkungen hat eine Änderung der Resourcenzuteilung

Da sich die Aufgaben ständig ändern, ist die Priorisierung ein Prozess, der regelmässig durchgeführt werden muß.

Ziel

In einem ersten Schritt sollte die Grundlage für eine verbesserte Planung geschaffen werden. Ein zukünftiges Ziel ist die Einführung einer Software, die die Lösung dieser immer wiederkehrenden multidimensionalen Optimierungsaufgabe unterstützt.

Inhalte

Die Aufgabe wurde in zwei Bereiche aufgeteilt.

Zum einen ging es darum, Parameter für das 'beste Ergebnis' zu definieren. Es galt hier, sich widersprechende Ziele zu optimieren: ist die Umsatzoptimierung das Ziel, oder das Invest in die Zukunft. Der Ansatz ist hier, einen 'Core Index' zu entwickeln, mit dem die Aufgaben gewichtet werden.

Im zweiten Bereich ging es darum, die organisatorischen Voraussetzungen für eine übergreifende Planung und Resourcenzuteilung zu schaffen. Hierbei halfen die agilen Entwicklungsprozesse mit zwei zentralen Eigenschaften:

  • die Entwicklung in Sprints mit fester Länge erlaubt die Definition von Planungs- und Entwicklungsphasen gleicher Länge.
  • die testgetriebene Entwicklung mit klar definierten Aufgaben und Überprüfung der Ergebnisse innerhalb eines Sprints ermöglicht eine schnelle Reaktion auf äussere Einflüsse und eine gesteuerte Anpassung der Entwicklungsgeschwindigkeit der jeweiligen Projekte.

Die Verwendung eines integrierten Tools zur Aufgabenbeschreibung und deren Tracking unterstützt die einheitliche Planung, die Kontrolle der erreichten Ergebnisse sowie eine Verbesserung der Planungsgenauigkeit über die Zeit.

Ergebnis

Durch die Einführung von Planungs- und Entwicklungsphasen mit festen Längen wurde die Planungskomplexität stark vermindert. Ein Überblick über Menge und Komplexität der anstehenden Aufgaben sowie der jeweilige Projektstatus können regelmäßig abgerufen und zur Überprüfung der derzeitigen Strategie sowie als Grundlage für die zukünftige Planung verwendet werden.

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